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Max Bandel wird mit Deutschlandachter versenkt

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Max Bandel, die Saarbrücker Hoffnung für den Deutschlandachter, befindet sich derzeit im Trainingslager in Dortmund.
Dort trainiert er mit der Weltmeistermannschaft von 2009 aus Poznan zusammen.
Das Training verlief am gestrigen Tag jedoch nicht ganz planmäßig.

Die gestrige Trainingsfahrt des Deutschland-Achters auf dem Dortmund-Ems-Kanal endete mit einem unerfreulichen Tauchgang. Aufgrund einer einzigen Welle eines viel zu schnell fahrenden Tankschiffs lief das Großboot mit Sebastian Schmidt, Toni Seifert, Kristof Wilke, Urs Käufer, Lukas Müller, Max Reinelt, Max Bandel, Ivan Saric und Steuermann Martin Sauer an Bord voll Wasser und ging unter. „Binnen weniger Sekunden waren wir vollgelaufen und standen bis zu den Knien im Wasser. Das war saukalt“, sagte Martin Sauer.

Aber der Reihe nach. Was war geschehen? Zur Einheit am Nachmittag hatten die Trainer Ralf Holtmeyer und Werner Nowak zwei Achter aufs Wasser geschickt. Der Achter mit Martin Sauer fuhr vor, wollte nach 4,5 Kilometern noch an dem Tankschiff vorbeifahren, um fürs Streckenfahren freie Fahrt zu haben. Doch dann spülte die Welle des Tankers übers Bug ins Ruderboot.

Die beiden Bugleute Ivan Saric und Max Bandel schrien laut auf, als sie bis zur Brust plötzlich im Wasser saßen. Kurz darauf stand die gesamte Mannschaft bis zum Bauchnabel unter Wasser und merkte, wie der Achter langsam unter ihnen Richtung Grund sank. Ralf Holtmeyer leitete die Rettungsaktion ein, indem er mit dem Motorboot zunächst die Hälfte der triefnassen Mannschaft aus dem Wasser zog.

Fünf Ruderer stiegen schnellst möglich um ins begleitende Motorboot von Trainer Ralf Holtmeyer, der sie direkt zurück an den Ablegesteg vor. Die restlichen vier Athleten wurden von Coach Werner Nowak, der wenige Minuten später am Unfallort eintraf, aufgenommen und zurückgebracht. Der untergegangene Achter trieb nach Verlassen der Mannschaft wieder an die Wasseroberfläche hoch und wurde schließlich von der zweiten Achtercrew gesichert und von den Motorbooten der Trainer zurückgeschleppt.

„Zum Glück sind wir alle und das Boot weitestgehend unbeschädigt geblieben“, sagte Martin Sauer. Der Schock stand jedoch allen ins Gesicht geschrieben, auf Rudern hatte gestern niemand mehr Lust. Die restliche Trainingszeit wurde auf dem Ergometer, Fahrrad oder in der Sauna verbracht. Dem ersten Anschein zufolge ist infolge des unfreiwilligen Ausflugs ins eiskalte Wasser niemand ernsthaft erkrank.

Quelle: www.deutschlandachter.de


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