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Rang 5 für Tobias Franzmann beim Weltcup-Finale im Leichtgewichts-Vierer

Heute fanden die Finalrennen beim letzten Ruder-Weltcup der Saison im polnischen Poznan statt. Als Saarbrücker Vertreter war Tobias Franzmann mit dem deutschen Leichtgewichts-Vierer am Start. Die Crew hatte sich über Vorlauf und Hoffnungslauf in das A-Finale gerudert und hatte sich heute mit den Crews aus Großbritannien, Frankreich, Neuseeland, Italien und Dänemark auseinanderzusetzen. Am Ende sprang für die deutsche Mannschaft beim letzten Formtest vor Olympia ein fünfter Platz in einem Top-Feld heraus. Dieser fünfte Platz kam jedoch unter erschwerten Bedingungen zustande, da das deutsche Team den erkrankten Schlagmann Lars Wichert (Hamburg) durch Ersatzmann Julius Peschel (Hannover) ersetzen musste und die Mannschaft somit in neuer Zusammensetzung gleich in ein großes Finale starten musste. Das Rennen wurde auf dem ersten Teilstück von den Franzosen bestimmt, die ihr Heil in der Flucht suchten. Die großen Favoriten aus Neuseeland lagen aber nicht weit dahinter und bald nahmen die „Kiwis“ das Rennen in die Hand, gefolgt von Großbritannien und Dänemark. Die deutsche Crew war über weite Strecken des Rennens in einen engen Kampf mit Italien verwickelt. Bis zum Schlussstück lagen diese beiden Boote nur Bruchteile von Sekunden auseinander. Auf dem letzten Streckenviertel konnten sich Tobias Franzmann und seine Kameraden aber dann von den Südeuropäern lösen und Rang fünf absicher. An die führenden Cres kam das deutsche Boot aber nicht mehr heran. Hier untermauerten die Neuseeländer ihre Favoritenrolle und gewannen mit über 2,5 sec. Vorsprung vor Dänemark. Diese beiden Crews und die abwesenden Weltmeister aus der Schweiz dürften damit die drei großen Favoriten für die olympische Regatta in knapp 50 Tagen sein. Rang drei ging an die Briten, Platz vier nach Frankreich. Mit dem Weltcup in Poznan startet nun für die deutsche Rudernationalmannschaft die unmittelbare Vorbereitung auf die olymische Regatta. Auch für Tobias Franzmann stehen nun zwei große Trainingslager an, in denen die Mannschaft hofft noch einige Sekunden zur Spitze wettmachen zu können. (msf)


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